Die Oper AIDA am 15.04.2006 in der Olympiahalle in München.

Mein Urlaub hat mich dieses Jahr (2006) nach München verschlagen. Ich bin nach München gefahren um mir eine der meist aufgeführten Opern der Welt anzuschauen. Es war das Meistwerk von Giuseppe Verdi. Die Oper Aida. Mich interessierte die Oper eigentlich nur, weil sie in Ägypten handelt. Am 15.04.2006 um ca. 19:15 Uhr waren wir in der Olympiahalle. Wir, dass waren Angelika, Beate, Herbert und Ich. Ich war total aufgeregt, denn es war meine erste Oper. Vor lauter Aufregung habe ich auch noch mein Opernglas im Hotel vergessen. In der Olympiahalle fühlte man sich gleich wie ins alte Ägypten versetzt, dort waren künstliche Gewässer angelegt, Obelisken ragten in die Höhe, Sklaven und Armeen waren zu sehen. Es war eine faszinierende ägyptische Landschaft nachempfunden. Da wir noch etwas Zeit hatten haben wir uns noch ein Glas Sekt gegönnt. Die Oper wurde als Arena Oper aufgeführt. Es waren über 500 Statisten und Akteure. Die Olympiahalle war zu ¾ ausverkauft. Es war unwahrscheinlich warm in der Halle, wahrscheinlich wurde das ägyptische Klima nachempfunden. War aber ok, denn die Akteure sind ja nur im Lendenschurz aufgetreten. Gegen ca. 20:00 Uhr ging es dann los. In der Oper geht es um die Liebesgeschichte von der Sklavin Aida, welche eigentlich eine äthiopische Prinzessin ist, und den ägyptischen Feldherrn Radamés. Die Pahraonentochter Amneris ist aber auch Radamés verliebt. Ägypten zieht in den Krieg gegen Äthiopien. Als glorreicher gefeierter Held kehrt Radamés nun wieder heim. Als Held bekommt er eine Audienz beim Pharao. Radamés darf sich nun wünschen was er will. Da sieht er die Chance für seine Liebe zu Aida. Er verlangt vom Pharao Aida für sich. Doch der Pharao macht Radamés einen Strich durch die Rechnung. Er bietet Radamés seine Tochter Amneris zur Frau an. Aida ist am Boden zerstört. Während Amneris sich auf die Hochzeit vorbereitet, treffen sich Aida und Radamés ein letztes mal. Der äthiopische König, der als Sklave seit dem Feldzug gegen Äthiopien in Ägypten lebt, überredet seine Tochter Aida dazu, militärische Geheimnisse von Radamés herauszufinden. Bei diesem letzten Treffen vertraut Radamés Aida diese Geheimnisse an. Amneris bekommt dieses Treffen mit und verrät Radamés an den Operpriester Ramfis. Aida und Ihr Vater können fliehen. Durch ein Gericht wird Radamés, wegen Landesverrat, zum Tode verurteilt. Er wird bei lebendigem Leibe in eine Gruft eingemauert. In einem Augenblick wo es keiner bemerkt, versteckt sich Aida in der Gruft. Als Radamés dies mitbekommt, ist er todunglücklich, aber dann auch sehr froh, dass Aida mit ihm sterben will. Als die Gruft sich schließt, stirbt Aida in den Armen von Radamés. Ich war total begeistert von der Oper, auch wenn ich kein Wort verstanden habe. Die Oper wurde in Italienisch aufgeführt. Die Aufführung der Oper Aida war absolut genial. Da sind die Akteure mit Pferden geritten und mit Streitwagen gefahren und vieles mehr. Dann kam auch noch Feuerwerk. Ich war total begeistert, ich denke denn anderen ging es ebenso. Die Oper dauerte ca. 3 ½ Stunden. Die Sitze waren nicht allzu bequem, aber das war egal. Nächstes Jahr will ich wieder nach München fahren und mir die Oper NABUCCO von Giuseppe Verdi anschauen.



Hörprobe-Der Triumphmarsch aus der Oper AIDA.
 

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